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Blutmond über der Stecknitzregion

Kupferroter Vollmond

Mondfinsternis vom 28. September 2015

Auch über Berkenthin und Umgebung war das Wetter top zur Beobachtung der totalen Mondfinsternis. Windstill und ein klarer Sternenhimmel. Morgens gegen 04:00 war es soweit: Der Mond schob sich in den Erdschatten und glühte dann geheimnisvoll in einem dunklen Kupferrot. Annähernd eine Stunde lang konnte man das Spektakel beobachten.

Hinzu kam noch, dass der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn auf 360000 km der Erde ziemlich nahe kam. Er erschien uns 14% größer (am erdfernsten Punkt trennen uns vom Mond übrigens mehr als 405000 km).

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Saison der Kugelsternhaufen

M14

Kugelsternhaufen M14 (Sternbild Schlangenträger). Er ist etwa 33300 Lichtjahre von der Erde entfernt.

Im Hochsommer, wenn im Süden die Sternbilder Schlangenträger und Schütze stehen, blicken wir in das Zentrum unserer Milchstraße. Dieses Zentrum ist für uns Amateurastronomen jedoch nicht einsehbar, da galaktische Dunkelwolken die Sicht versperren. Eigentlich schade, denn man hat an diesem Ort das Herz unserer Milchstraße entdeckt; ein gigantisches Schwarzes Loch mit mehr als 4 Millionen Sonnenmassen. Aber es gibt da noch etwas anderes…

In weiterer Entfernung von den Sternen der Milchstraßenebene (in der auch die Sonne ihre Bahnen zieht), etwas ober- und unterhalb der Scheibe unsere Galaxie, befinden sich viele sehr seltsame Sternansammlungen: Die Kugelsternhaufen.

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Tausche Koma gegen Tonne!

WatcherEin Problem für viele Astrofotografie-Einsteiger, die mit ihrem Newton oder Refraktor ausgedehnte Nebelobjekte oder Sternfelder ablichten, ist die sogenannte Koma: Während die Bildmitte scharf abgebildet wird, werden Sterne an den Rändern zu Strichen auseinandergezogen, die zum Zentrum hinweisen.

Je näher sich ein Stern am Bildrand befindet, desto stärker wird dieser Effekt, der sowohl bei einfachen Linsen- als auch bei Spielgelteleskopen auftreten kann. Wie entkommt man diesem Problem mit einer einfachen Optik, ohne dass man das Bild radikal beschneiden muss?

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M101 – Ein schwieriges Objekt

Messier 101

Messier 101 – Die Feuerrad-Galaxie im Großen Bären. Sie ist ein beliebtes astro-fotografisches Ziel, da sie fast ganzjährig beobachtet werden kann.

Die Frühlingszeit bedeutet für Astrofotografen Galaxienzeit. Denn die Milchstraße versperrt den Blick nicht mehr in die unendlichen Weiten des Alls; nur wenige galaktische Staub- und Dunkelwolken trüben die Sicht.

Insbesondere ist das Sternbild des großen Bären mit seinen gut sichtbaren Hauptsternen und den vielen unsichtbaren Galaxien ein interessantes Suchgebiet. Eines seiner schönsten Objekte ist die Feuerradgalaxie mit der Bezeichnung M101 aus dem Messier-Katalog. Sie steht im April gegen 22:00 Uhr direkt über unseren Köpfen fast im Zenit.

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Der Mond: Alles Phase oder was?

Goldener Henkel

Goldener Henkel, kurz nach dem zunehmenden Halbmond

Auch heute abend leuchtet er wieder vom Himmel – unser Mond. Bei Vollmond taucht er unsere Nacht in ein geheimnisvolles Licht; als schmale Sichel macht er selbst eine faszinierende Figur. Und dieses Schauspiel hat System; ungefähr alle 28 Tage geht es wieder von vorne los. Doch wie kommt es eigenlich dazu, dass man ihn mal voll, mal halb, als schmale Sichel oder auch gar nicht sieht? Wo ist denn der Mond bei Neumond eigentlich? Er kann ja nicht weg sein!

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