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Am 2. Kurstag stand erneut unser Sonnensystem im Vordergrund; ganz speziell die Wahrnehmung unserer Sonne von der Perspektive eines erdgebundenen Beobachters. Außerdem wurden die beiden einfachsten astronomischen Beobachtungsformen des Nachthimmels vorgestellt.

Wie wirkt sich eigentlich die Beobachtung der Sonne und die des Nachthimmels von der Erde aus gesehen genau aus? Schließlich haben wir es ja mit einer komplizierten, zusammengesetzten Bewegung eines Erdbeobachters zu tun: Zum einen gibt es die etwa 24-stündige Rotation der Erde um ihre eigene Achse und zum anderen bewegt sie sich in dieser Zeitspanne ein Stück auf ihrer annähernd kreisförmigen Bahn um die Sonne, wobei hier ein voller Umlauf ca. 365 Tage in Anspruch nimmt. Diese Sachverhalte wurden anhand eines Tafelbildes dargestellt; insbesondere die Positionen des Beobachters zur Mittagszeit um 12:00 MEZ (d.h. Normalzeit), um 18:00, um 24:00 Uhr und um 06:00 am Morgen. Interessant waren die Blickrichtungen des Beobachters in Bezug auf den Sonnenstand und den Nachthimmel.

Im zweiten Teil des Kurstages ging es um die einfachsten Arten, wie man den Nachthimmel beobachten kann: Freiäugig und mit einem einfachen Fernglas. Hierzu wurden auch mehrere Ferngläser vorgestellt, zwei vom Kursleiter und ein besonders großes Exemplar von Ulrich, einem unserer Kursteilnehmer. Es wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass es durchaus Sinn macht, das Fernglas über das eingebaute Adaptergewinde auf ein Fotostativ zu befestigen. Dies ermöglicht eine ruhige, binokulare Beobachtung des Nachthimmels und kann als Einstieg in die Himmelsbeobachtung die Lust auf mehr wecken!