Für Euch von den Stecknitz-Astronomen vom Himmel gepflückt!
Der Januar ist der Sternenmonat schlechthin. Die hellsten Sterne des Nachthimmels sind nun am Firmament vertreten. Und mit ihnen die Wintermilchstraße mit vielen faszinierenden Objekten.
Eines von ihnen ist der Rosettennebel im Sternbild Einhorn, östlich vom Himmelsjäger Orion gelegen. Aber auch die Zwillinge geizen nicht mit tollen astronomischen Reizen…
Der Rosettennebel NGC 2237/38/39/46
Der Rosettennebel ist ein gewaltiges Sternentstehungsgebiet im äußeren Bereich unserer Milchstraße. Es ist ca. 5200 Lichtjahre von der Sonne entfernt und weist einen Durchmesser von 130 Lichtjahren auf. Im Nebel eingebettet liegt der dort entstandene Sternhaufen NGC 2244, der einerseits diesen Nebel durch seine Sternenwinde geformt hat und ihn andererseits zum Leuchten im dezenten H-Alpha-rot anregt. Auch durchziehen fingerartige Dunkelwolken dieses Gebiet, in dem immer noch neue Sterne geboren werden.

Offene Sternhaufen M35 und NGC 2158
Im Sternbild Zwillinge – am westlichen Fußende – befindet sich der offene Sternhaufen M35. Er ist bereits mit einem Feldstecher bzw. kleinen Teleskopen zu erkennen; in mondloser, dunkler Nacht sogar mit dem bloßem Auge. Dieser Sternhaufen ist ca. 2800 Lichtjahre von uns entfernt und besitzt eine Ausdehnung von ca. 24 Lichtjahren.
Auf dem Foto unten erkennt man einen weiteren Sternhaufen im Hintergrund. Es ist NGC 2158, der mit ca. 16.000 Lichtjahren viel, viel weiter entfernt ist.

2 Kommentare
Jörn Oellerich · 5. April 2020 um 16:21
Vielen Danke, dass mein Foto hier gezeigt wird. Bitte Schreibe meinen Namen: Oellerich <- genaus so. Danke und bleib gesund! Jörn
Albire0 · 5. April 2020 um 17:58
Schon erledigt, Jörn!