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Am achten Kurstag gab es einen Ausblick in den Frühlings-Sternenhimmel für den kommenden April 2024. Da es mal wieder bedeckt war, konnten wir nicht direkt vom Astroplatz beobachten, sondern nutzten stattdessen unsere Astronomie-Software ‚Albireo‘. Danach fassten wir alle interessanten Himmelsobjekte des Frühjahrs 2024 in einer Übersichtstabelle zusammen.

Messier 104
Die Sombrero-Galaxie M104 im Sternbild Jungfrau

Trotz des bedeckten Himmels konnten wir mit Hilfe des Albireo-Programms eine ausführliche Himmelswanderung durch den Sternenhimmel zur Standardbeobachtungszeit gegen 23:00 MEZ unternehmen. Zunächst nutzten wir zur groben Orientierung die Gesamtansicht, um dann in die Horizontansichten von West nach Süd nach Ost und schließlich nach Nord zu wechseln.

Die interessantesten Sternbilder im Westen waren natürlich die Andromeda, der Widder (wo sich die Planeten Uranus und Jupiter und Komet Pons-Brooks aufhalten) und die Fische mit dem Planeten Merkur.
Im Südwesten ziehen die Sternbilder Orion und der Große Hund mit dem Hauptstern Sirius die Blicke auf sich. Im Süden und Südosten stehen die galaxienreichen Sternbilder Löwe und Jungfrau (hier ist der Virgo-Galaxienhaufen beheimatet) und im Osten die Nördliche Krone (in der in diesem Jahr eine periodische Nova bei Stern T CrB erwartet wird) und Arkturus, der Bärenhüter. An seiner Grenze zu den Jagdhunden kann der Kugelsternhaufen M3 bereits mit dem Feldstecher bewundert werden.
Im Norden, wo sich die zirkumpolaren Sternbilder aufhalten, dominiert der Große Bär. Hier kann freiäugig das Doppelsternpaar Mizar und Alkor bewundert werden und mit bereits einfacheren Teleskopen die Galaxien M81, M2, M108 und M109 und das innere Doppelsternpaar Mizar A+B.

Im zweiten Teil des achten Kurstages listeten wir abschließend alle astronomischen Objekte in einer Tabelle auf und unterschieden sie nach ihren jeweiligen Typen (Planeten, Offene Sternhaufen, Kugelsternhaufen, Galaktische Nebel usw.) und Sichtbarkeitskriterien (freiäugig, mit einem Feldstecher, mit Teleskop und astrofotografisch).