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Endlich war es wieder soweit: Eine totale Mondfinsternis – von Mitteleuropa aus beobachtbar – lieferte uns Stecknitz-Astronomen die Möglichkeit, zusammen mit anderen Interessierten dieses faszinierende Schauspiel zu beobachten.

Schemenhafte Mondfinsternis bei Mondaufgang – (c) Sabine Pasenau

Als Beobachtungsort wurde diese Mal nicht der Astroplatz bei Sierksrade gewählt, sondern der Weg von Sierksrade nach Klinkrade (Steinstücken) kurz nach dem Ortsausgang Sierksrade. Grund dafür war die Mondfinsternis selbst; denn schon bei Mondaufgang gegen 19:30 stand der Mond bereits im Kernschatten der Erde. Das bedeutet, dass der Beobachtungsort einen freien Blick auf den Osthorizont erlauben musste.

Wie sich herausstellte, war die Position gut gewählt. Die ländliche, ruhige Gegend bot darüber hinaus genügend Platz für Stellplätze derjenigen, die mit dem Auto gekommen waren.
Etwa eine Stunde vor Mondaufgang gab es schon die ersten Teilnehmer, die versuchten, die besten Plätze für das Equipment zu sichern: Ablagetische, Campingstühle, Spiegelreflex- und Vollformatkameras auf Stativ und Teleskope benötigen bekannterweise ein wenig Platz zum Agieren in der Dunkelheit.

Die ersten Teilnehmer der MoFi versammeln sich… (c) Joachim Richter

Zur Beobachten kamen nicht nur die Stecknitzastronomen, sondern auch viele neugierige Interessenten, die über die regionale Presse ‚Wind‘ von der MoFi-Beobachtung bekommen hatten.

Viele tolle Fotos und Filmchen wurden dann von Detlev, Joachim, Burkhardt, Friedrich, Sabine, Christopher, Andreas und Detlef abgeliefert.

Der ‚Blutmond‘ zeigt sich…

Das erste Foto der rötlichen Mondsilouette konnte Joachim um 20:38 MESZ posten, als sich der bereits in der totalen Phase befindliche Mond über den Dunst des Osthorizonts erhob. Auch Detlev erwischte diese Phase in seinem Video.

Der Mond in der totalen Phase der Mondfinsternis – (c) Friedrich Schrader
Ein weiteres Foto von (c) Andreas Kauschke

Doch nicht alle Teilnehmer waren vor Ort. Burkhardt und auch Christopher waren in Travemünde, wobei Burkhardt das Segelschulschiff Passat als Vordergrundobjekt auswählte. Ich selbst weilte in Traben-Trarbach und konnte aufgrund des Geländes nur die letzte Phase dokumentieren.

Foto aus Travemünde: Der verfinsterte Mond über der Passat – (c) Burkhardt Gerk

Video der MoFi – (c) Detlef Tietze
Ein weiteres Video von (c) Detlev Leinhas

Gegen 20:50 begann der Mond, den Kernschatten der Erde wieder zu verlassen, bis er gegen 21:50 aus diesem komplett herausgetreten war.

Mond während des Austritts aus dem Kernschatten über Traben-Trarbach mit Burgruine Grevenburg – (c) Frank Szemkus

Gegen 23:00 war die MoFi vom 7. September 2025 schon wieder Geschichte. Trotzdem ein tolles Ereignis für alle. Und wieder einmal Glück mit dem Wetter gehabt!

Gespanntes Warten auf den Mondaufgang bei der MoFi 09/2025 – (c) Detlef Tietze
Kategorien: Mond