Der Herbst ist nun endgültig angekommen; nicht nur des Wetters wegen. Ein Blick in den Sternenhimmel zeigt nun um 22:00 Uhr zur Standardbeobachtungszeit die typischen Sternbilder dieser Jahreszeit. Im Süden steht Pegasus, das geflügelte Pferd und im Schlepptau die Andromeda. Der berühmte Andromedanebel, auch M31 genannt, steht nun hoch im Süden.
Nun lässt es sich nicht mehr leugnen; die Beobachtungsnächte werden wieder kühler und feuchter; der Kampf mit dem Tau geht in eine neue Runde! Und am Sternenhimmel zeigt sich zur Standardbeobachtungszeit um 22:00 Uhr ebenfalls überdeutlich, dass der Herbst die Himmelsbühne übernommen hat.
Doch noch sind auch viele Sternenbilder des Sommerhimmels aufzufinden; insbesondere das allerwichtigste von ihnen steht nun in optimaler Beobachtungsposition…
Der Sommer neigt sich nun dem Ende zu und die Erwartungen der Hobby-Astronomen an längere und dunklere Nächte steigen. Am Sternenhimmel kündigt der Pegasus, das geflügelte Pferd, mit der Sternenkette der Andromeda im Schlepptau vom herannahenden Herbst.
Doch noch prangt das Sommerdreieck, bestehend aus den Sternen Deneb, Wega und Altair, zur Standardbeobachtungszeit um 22:00 direkt über unseren Köpfen. Und mit ihm die Sommermilchstraße. Bereits mit einem kleinen Feldstecher funkeln in dieser Himmelsregion dem Beobachter zigtausende Sterne entgegen. Besonders im Sternbild Schwan, wo Dunkelwolken die Milchstraße in zwei Arme aufteilen, sind eine Vielzahl an Sternen auch mit kleineren Instrumenten zu erkennen.
Der Sternenhimmel im August 2016 – Albireo V. 0.9.2.2
Im August werden die Tage schon so langsam wieder etwas kürzer; die Dämmerung setzt früher ein und es wird dementsprechend endlich früher dunkel. Die kommende Astronomie-Saison wirft ihre Schatten voraus!
Die Nächte sind i.A. zu dieser Jahreszeit noch reativ warm und man kann ohne zu frieren es sehr lange des Nachts am Teleskop aushalten. Und es lohnt sich; denn die Sommermilchstraße und die in ihr eingebetteten Sternbilder und galaktischen Objekte ziehen nun alle Blicke auf sich.
Die entbehrungsreichen Monate für Astronomen und Astrofotografen beginnen. Während der normale Erdenbürger anfängt, die warme Jahreszeit und die langen Tage zu genießen, müssen die Sternenbeobachter ihre Beobachtungszeiten immer stärker einschränken.Aber es gibt interessante Alternativen…
Man verbinde das wettertechnisch Angenehme mit dem astronomisch Exotischen. Doch zunächst ein Blick in den Sternenhimmel: Was erwartet uns im Juni 2016 droben über unseren Köpfen?