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Auch die Raumsonde Voyager 2, die im Jahre 1977 von der NASA auf die Reise geschickt wurde, hat im November 2018 die sogenannte Heliopause erreicht. Dies ist eine Region, in der der Sonnenwind den interstellaren Plasmaströmungen weicht.

Obwohl bereits sechs Jahre vorher Voyager 1 in diese Region vorgestoßen ist, können nun qualifizierte Messungen belegen, wie der Sonnenwind im Rücken der Sonde verschwindet und der interstellare Raum beginnt, da bei Voyager 2 das entsprechende Instrument, das Plasma Sience Experiement (PLS), noch funktioniert.

Die Grenze des Sonnensystems ist damit aber noch lange nicht erreicht; denn diese wird durch die Oortsche Wolke – die Heimat vieler Komentenkerne  – definiert und wird voraussichtlich erst in 300 Jahren erreicht. Die vollständige Durchquerung dieser Wolke würde erst in ca. 30.000 Jahren geschehen sein. Also noch Zeit genug, bis sie vielleicht mit Captain Kirk Kontakt aufnehmen könnte

Voyager 2 befindet sich von der Erde aus gesehen im südlichen Sternbild Pfau, perspektivisch zwischen den Sternen Peacock (alpha Pav) und beta Pav.

Kategorien: Raumfahrt