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Teleskop imSonnenuntergangAm 3. Kurstag hatten wir tatsächlich Glück mit dem Wetter. Nachdem die beiden vorangegangenen Nächte sternenklar waren, ist auch für diese Nacht ein wolkenfreier Himmel vorausgesagt worden – und so war es dann auch. Beste Bedingungen für einen ausführlichen Rundgang im Sternenhimmel der Stecknitz-Region!

Vorbereitungen

Ich war schon ca. eine Stunde vor Kursbeginn auf unserem Beobachtungsplatz, um die Gerätschaften aufzubauen und einzustellen. Auf einem Camping-Tischchen wurden Kekse, Bechern und heißer Tee angeboten, um der winterlichen Kälte etwas entgegenzusetzen.

Beobachter des Sternenhimmels

Der Sternenhimmel an unserem Beobachtungsplatz

Etwa 20 Minuten vor Kursbeginn kam Detlev dazu, um auch seine Geräte aufzubauen. Nachdem wir fertig waren und uns noch die Fotos des Twin-Quasars angeschaut haben, die Detlev in der vorigen Nacht geschossen hatte, warteten wir auf den Rest des Kurses. Gegen 19:30 Uhr kamen zunächst Renata und Kay und anschließend der Tross unserer Kursteilnehmer angefahren. Anscheinend hatten alle eine Mitfahrgelegenheit von der Schule zum Beobachtungsplatz gefunden. Nun konnte es endlich losgehen.

Unser astronomisches Instrumentarium

Zunächst wurden unsere Instrumente vorgestellt, die wir mitgebracht und aufgebaut hatten: Ein 150mm Newton-Reflektor auf GoTo-Montierung, ein kleines 70/700 Einsteigerfernrohr und weitere Stative mit aufgepflanzten Fotoapparaten, die mit Objektiven unterschiedlicher Brennweite ausgestattet waren; teilweise mit einem Polarie Startracker-Unterbau. Auch Herwig und Andreas waren mit ihren Teleskopen dabei; auch Tim hatte seine Kamera mitgenommen.

Praktische Astrofotografie und ausführliche Himmelsführung

Nachdem wir uns mit den Beobachtungsinstrumenten vertraut gemacht hatten, begann ich eine ausführliche Himmelsführung für unsere ‚Neuen‘, während Detlev mit den Fortgeschrittenen sich der Astrofotografie widmete. Die Himmelsführung dauerte bis zum Kursende um 21:00 Uhr. Zwischendurch schauten wir uns immer wieder die Highlights des abdendlichen Winterstenenhimmels mit unserem ‚kleinen Teleskop‘ an: Die sichelförmige Venus, Mars, der Andromedanebel im gleichnamigen Sternbild, den Orionnebel, die Plejaden und Hyaden, Praesepe im Krebs und Doppelsterne wie Mizar und Alkor im Großen Wagen. Auch das größere Spiegelteleskop mit seiner GoTo-Steuerung kam zum Einsatz.

Abspann

So verging die Zeit wie im Flug. Gegen 21:00 Uhr wurden bei Tee und Keksen noch einige Fragen der Kursteilnehmer beantwortet und hier und da ein Klönschnack gehalten. Gegen 21:30 Uhr traten die meisten der Teilnehmer schließlich den Rückzug an; denn die viele mussten am morgigen Tag wieder früh aus den Federn. Ich selbst habe noch bis 22:30 den Sternenhimmel genossen und nebenbei in Ruhe bei einem heißen Tee meine Sachen im Wagen verstaut.

 


1 Kommentar

Kruse, Ulrich · 17. Februar 2017 um 18:16

Hallo das hört sich ja alles gut an. Leider konnte ich [aus gesundheitlichen Gründen eingefügt v. Admin] nicht mitmachen. Nun hoffe ich über den Berg zu sein und hoffe das ich am nächsten Kurs vielleicht Fortführung Astrofotografie z.B . am Teleskop us.
Komme zum Treffen zu Euch. Lieben Gruss an die Kursteilnehmer.
Ulrich Kruse

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