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An diesem Tag haben wir uns im theoretischen Teil weiter mit den Sternspektren beschäftigt. Im praktischen Teil stand das Newton-Teleskop mit einer parallaktischen Montierung im Vordergrund.

Ein Sternspektrum besteht im Wesentlichen aus 3 Komponenten:

  • dem Spektrum der Schwarzkörperstrahlung
  • dem Emissionsspektrum
  • dem Absorbtionsspektrum

Das Spektrum der Schwarzkörperstrahlung, welches von Max Planck berechnet wurde, ist kontinuierlich und liefert Informationen über die Temperatur an der Sternoberfläche; der Photosphäre. Der Verlauf des Spektrums kann dabei nur erklärt werden, wenn das Licht nicht nur als elektromagnetische Welle, sondern als Teilchen (Lichtquant, Photon) angesehen wird!

Das Emissions- und Absorbtionsspektrum ist hingegen diskret. Es wird durch Elektronensprünge zwischen den gequantelten Energieniveaus der Atome der Sternatmosphäre verursacht. Diese Spektren liefern also detaillierte Informationen über die chemische Zusammensetzung des Sterns. Die dunklen Linen der Absorbtionsspektren, werden Frauenhofersche Linine genannt und wurden zuerst im Sonnenspektrum beobachtet. Zum Abschluss des 1. Teils haben wir uns mit der Hα-Line beschäftigt und uns Astrofotos angeschaut, die rötlich leuchtende galaktische Nebel – häufig Sternentstehungsgebiete – zeigten.

Im praktischen Teil wurde auf die Funktion des Newton-Spiegelteleskops eingegangen und die wichtigsten Kennzahlen dargelegt: Öffnung, Objkektivbrennweite, Okularbrennweite und die Formel zur Berechnung der Vergrößerung.

Im Anschluss sind wir auf die Vorzüge einer parallaktischen Montierung eingegangen (im Gegensatz zu den azimutalen Montierungen terrestischer Teleskope). Auch die korrekte Aufstellung wurde anhand eines mitgebrachten Teleskops gezeigt.

Auch wurden die Begriffe zur Festlegung der Sternkoordinaten – Deklination und Rektazension – erklärt.