Am 6. Tag unseres Kurses trafen wir uns nach zwei Wochen Herbstferien wieder. Während dieser Zeit waren einige Kursteilnehmerungemein aktiv und konnten, obwohl der Nachthimmel nur selten einen Blick in den Sternenhimmel gewährte, eindrucksvolle Bildermit ihrer Kamera aufnehmen. Der Kurs scheint ja wirklich was zu bringen!
Doch zunächst wurde der Sternenhimmel des Novembers vorgestellt. Im Mittelpunkt standen natürlich die typischen Herbststernbilder;
etwa Pegasus, Widder, Dreieck, Stier, Kassiopeia und Perseus. Aber sowohl die Sommersternbilder als auch die Wintersternbilder kamen nicht zu kurz: Während die ersteren den Abendhimmel kurz nach Sonnenuntergang bevölkern (etwa Schwan, Füchschen und Leier)
sind die letzteren bereits am Morgenhimmel vertreten (allen voran Orion und die Zwillinge). Sogar der Riesenplanet Jupiter lässt sich kurz vor Sonnenaufgang am Osthimmel erspähen.
Sternbild der Woche
Auch das Sternbild der Woche wurde wieder gekürt: Der Stier. Er steht zwar noch im November recht weit östlich, kann aber trotzdem gut beobachtet werden. Dieses Sternbild des Tierkreises enthält neben seinem eindrucksvoll rot leuchtenden Hauptstern Aldebaran so einige astronomische Objekte, die sich besonders für Kameras mit kleineren Teleobjektiven bis 300mm eignen: Etwa die offenen Sternhaufen Plejaden und die Hyaden. Aufgrund ihrer Ausdehnung am Himmel sind sie für Telekope mit Brennweiten oberhalb 750mm hingegen nicht sehr geeignet.
Unsere Astrofotos
Anschließend schauten wir uns eine die Bilder unserer Kursteilnehmer an. Es ist wirklich erstaunlich, was mit Statis, Kamera und vielleicht einer kleinen Nachführung schon möglich ist!
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Und am Ende des heutigen Kurstages gab es den offiziellen Startschuss für die Deep-Sky-Astrofotografie. Hier wurden die Grundanforderungen an Stativ, Kamera und Zusatzgerätschaften und Software kurz umrissen; vertieft werden soll diese Thematik in den nun folgenden Kurstagen.
Am zweiten Kurstag ging es dann richtig los mit einem bunten Strauß an Themen. Darunter waren praktische Dinge wie ein Teleskopvergleich von zwei Refraktoren, eine (fast missglückte) Kurzübersicht über den abendlichen Sternenhimmel im Oktober 2025 und ein theoretisches Thema über scheinbare und absolute Helligkeiten und den Farbindex von Sternen.
Am Mittwoch, den 24. September, 19:30, war es wieder soweit: Der Beginn der neuen VHS-Kursserie mit dem Thema 'Astronomie'. Neben den Formalitäten des ersten Kurstages ging es dann auch schon gleich los mit der Frage: Können günstige Teleskope gut sein?
Nach den Schulferien trafen wir uns ein letztes Mal vor der Sommerpause. Es war eine lockere, gemütliche Astrorunde mit einer Kurzübersicht über die zurückliegenden Kurstage und die Feststellung, das wir dieses Mal bei insgesamt 5 (in Worten fünf) Außenterminen in den Abendhimmel am Astrolatz schauen konnten. Ein wahrhaftig epischer Rekord!