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Wanderung der Sonne durch die Tierkreissternbilder
Wanderung der Sonne durch die Tierkreis-Sternbilder

Am 6. Kurstag standen zwei Sondervorträge von Joachim und Burkhardt auf dem Programm. Sie zeigten den Einstieg in die Astrofotografie mit einfachen Mitteln und wie man sich eine eigene Sternwarte in den Garten stellt! Am 7. Kurstag gab es wieder den berüchtigten Frontalunterricht mit leichten Avanchen an die gemeinsamen Wurzeln zur Astrologie…

Der 6. Kurstag wäre fast verschoben worden, da der Kursleiter aufgrund eines Corona-Falls in der Familie sicherheitshalber nicht erschienen ist. Doch stattdessen erklärten sich Joachim und Burkhardt bereit, an diesem Tag einzuspringen. Joachim ist Astrofotograf mit Schwerpunkt auf kurzbrennweitige Aufnahmen mit nachgeführter Kamera. Sein Setup kann prinzipiell auch von Einsteigern in die Astrofotografie genutzt werden. Er zeigte, was alles möglich ist, wenn man nur mit Kamera und Stativ ausgestattet, z.B. den Mond die Milchstraße oder nahe Sternhaufen fotografieren möchte.
Burkhard berichtete von seinem Gartensternwarten-Projekt und gab Einblick und Auskunft über Planung und Aufbau einer eigenen Himmelsbeobachtungsstation im heimischen Garten. Auch verschiedene Automatisierungsmöglichkeiten zur teleskopunterstützten Himmelsbeobachtung wurden aufgezeigt.

Am 7. Kurstag gab es dann wieder vom Kursleiter Astro-Frontalunterricht. Schwerpunkt waren die Sternbilder der Ekliptik, gemeinhin auch als Tierkreissternbilder bezeichnet. Erklärt wurde der Verlauf der Ekliptiklinie durch das Zustandekommen der perspektivischen Wanderung der Sonne vor dem weit entfernten Sternenhintergrund der Tierkreissternbilder.

Aber auch die momentan aktuellen Himmelsobjekte wurden mit Hilfe des Astronomieprogramms Albireo besprochen. Hier nahmen die momentan sichtbaren Planeten Saturn, Neptun, Jupiter, Uranus und Mars (von West nach Ost) die Hauptrolle ein und es wurde auf die Oppositionsstellung des Uranus und die damit verbundenen guten Beobachtungsbedingungen hingewiesen.
Sternbilder waren auch am Ende des Kurses wieder Thema; und zwar eine Auswahl von Himmelskonstellationen, die in unseren Breiten nördlich des 50. Breitengrades niemals zu beobachten sind, da sie dem südlichen Sternenhimmel angehören. Aber wenn man mal Urlaub auf der südlichen Hemisphäre machen sollte, hat man jedenfalls schon mal ein paar Anhanltspunkte dabei!

Zu guter Letzt gab es wieder ein Sternbild der Woche zu erraten: Diesmal waren es die Fische; mit besonderem Augenmerk auf die Hilfslinien der Ekliptik und des Himmelsäquators, die durch dieses ausgedehnte Sternbild verlaufen und als Beobachtungsempfehlung die strukturreiche Spiralgalaxie Messier 74.