Beobachtungen
NLCs zum Sommerbeginn 2022
Der Sommer startet mit einem wunderschönen Naturphänomen: Pünktlich zum Beginn der heißen Jahreszeit konnten vielerorts sogenannte Leuchtende Nachtwolken am aufgehellten Nordhimmel beobachtet werden.
Der Sommer startet mit einem wunderschönen Naturphänomen: Pünktlich zum Beginn der heißen Jahreszeit konnten vielerorts sogenannte Leuchtende Nachtwolken am aufgehellten Nordhimmel beobachtet werden.
Am 21. Juni, dem Tag der Sommersonnenwende, ist astronomischer Sommerbeginn. Es ist der Tag mit der kürzesten Nacht und dem längsten Tag. So richtig dunkel wird es in Mitteleuropa auch zur Geisterstunde bzw. gegen 01:00 Uhr MESZ nicht mehr. Nichtsdestotrotz lassen sich nun eine besondere Klasse von DeepSky-Objekten beobachten. Und man hat es gleich mit zwei Himmelsdreiecken am Nachthimmel zu tun…
Die Sterne im Juni zu beobachten, ist für die Bewohner der nördlichen Hemisphäre ein mühsames Unterfangen. Denn die Nächte werden nun extrem kurz; bereits um 02:00 Uhr beginnt es im Nordosten wieder zu dämmern und der Nordhorizont bleibt auch die gesamte Nacht über in dämmriges Licht gehüllt. Dennoch lohnt es sich, in der verbleibenden Zeit zwischen Mitternacht und 02:00 am Südosthimmel nach interessanten astronomischen Objekten Ausschau zu halten. Und auch am Tageshimmel ist eine astronomische Attraktion zu bewundern: Am 10. Juni ereignet sich in Nord- und Mitteleuropa eine Sonnenfinsternis!
Am 20. Juni 2020 ist Mittsommer – oder Sommersonnenwende. Die Sonne erreicht bei uns gegen 23:44 Uhr MESZ den höchsten Punkt auf der Ekliptik. Es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Doch wo befindet sich die Sonne eigentlich genau am Himmel? In welchem Sternbild? Bei welchem Stern? Auf diese fundamentalen Fragen soll in diesem Betrag kurz eingegangen und zur allgemeinen Verwirrung beigetragen werden.
Im Juni strebt die Sonne ihrem Höchststand entgegen: Wenn sie am 20./21. Juni diese Position im Sternbild Zwillinge erreicht, ist Sommersonnenwende (Mittsommer). Es beginnt spätestens jetzt die heiße Jahreszeit und der Frühling liegt bereits hinter uns.
Durch die weit nördliche Stellung der Sonne auf der Ekliptik haben wir hier im Norden recht lange Tage und ziemlich kurze Nächte, in denen es auch nicht mehr wirklich dunkel wird. Sehr zum Leidwesen vieler Astrofotografen, die, mal abgesehen von einer ‚kleinen‘ Mondfinsternis am Monatsanfang, sich nun anderen Projekten widmen können. Aber welchen?