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Sternenhimmel im April 2022

Der Frühlingscharakter des Sternenhimmels hat sich im April endgültig durchgesetzt. Vom Winterhimmel sind nur noch die östlichen und nördlichen Sternbilder Krebs und Zwillinge übrig. Sie sind auch nur noch in der ersten Nachthälfte gut zu beobachten. Auch die Milchstraße ist in Richtung Westhorizont gerückt und macht alljährlich den Blick in die Tiefen des Kosmos frei – und dort wimmelt es geradezu von Galaxien!

Der Virgohaufen im Visier

Im Sternbild Jungfrau, welches zur mitternächtlichen Beobachtungszeit den Meridian passiert, lassen sich haufenweise Galaxien beobachten – ein größeres Teleskop vorausgesetzt. Sie gehören dem Virgo-Galaxienhaufen an; es ist die uns am nächsten gelegene größere Galaxienansammlung. Astronomen zählen in ca. 50 Millionen Lichtjahren Entfernung mehr als 2000 Einzelgalaxien, die diesem Haufen angehören.

Virgohaufen

Auf Galaxienpirsch im Virgohaufen

Hobbyastronomen, die einmal fernab unserer heimischen Milchstraße mit ihren Teleskopen auf die Pirsch gehen möchten, haben zwischen März und Mai reichlich Gelegenheit dazu. Viele Millionen Lichtjahre entfernte Objekte gibt es nun am Nachthimmel zu erspähen. Eine Mindestbrennweite von 750 mm und eine mittelgroße Teleskopöffnung ab 6 Zoll ist allerdings sehr zu empfehlen. Doch dann kann es auch schon losgehen mit der Jagd…